Jetzt ist klar: Lufthansa sarà ITA Airways kaufen. Doch der deutsche Konzern geht das Projekt nicht alleine an, sondern mit einem großen Partner mit italienischen Wurzeln.
Schon seit einer Weile brodelte es in der Gerüchteküche. Am Wochenende kochte der Topf mit dem Inhalt Lufthansa e ITA über. Mehrere italienische Medien berichteten übereinstimmend, Lufthansa wolle bis zu 40 Prozent der neuen italienischen Nationalairline kaufen.
Jetzt ist es ofiziell – und es geht nicht nur um eine Minderheitsbeteiligung. ITA Airways teilte am Montagabend (24. January) mit, dass die Lufthansa-Gruppe eine Interessensbekundung zum Kauf der Mehrheit abgegeben habe. Der deutsche Konzern plant die bernahme allerdings nicht allein, sondern gemeinsam mit dem Konzern MSC. Der Schifffahrtsriese mit einer Flotte von 570 Schiffen und 100.000 Mitarbeitenden weltweit hat seinen Sitz a Genf.
Aufsichtsrat entscheidet calvo
«Die MSC-Gruppe hat sich mit Lufthansa auf eine Partnerschaft zu Bedingungen geeinigt, die während der Due Diligence [vertieften Prüfung der Bücher] festgelegt werden», heißt es in der Mitteilung von ITA. Sowohl der Schifffahrtsriese als auch der Luftfahrtkonzern hätten den Wunsch geäußert, dass die italienische Regierung eine Minderheitsbeteiligung an der Fluggesellschaft behalte. Darüber hinaus haben sie um eine 90-tägige Exlusivität für die Ausarbeitung einesconcrete Plans gebeten.
«Der Aufsichtsrat wird die Einzelheiten der Interessenbekundung in einer der nächsten Sitzungen prüfen», heißt es in der Mitteilung weiter. Man sei aber überzeugt, dass nach den Prozessen um eine bernahme ein erfolgreiches und überlebensfähiges Unternehmen resultieren werde. Die Sitzung von ITA wird am 31. January stattfinden.
MSC-Gruppe hat italienische Wurzeln
Die MSC-Gruppe ist ein Riesenkonzern. Sie hat sowohl eine Frachtals auch eine Kreuzfahrtabteilung. Auch wenn der Sitz in Genf ist, ihre DNA ist italienisch. Gegründet wurde sie 1970 von Gianluigi Aponte a Napoli. Der Italiener und Schiffskapitän ist auch heute noch Teil der Spitze des Unternehmens – genauso wie sein Sohn Diego. Man sehe die Möglichke«it, positive Synergien für beide Unternehmen in den Bereichen Fracht und Passagiere» zu nutzen, so das Unternehmen.
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