Mamma Mia, war das schlecht!
Italien verabschiedet sich von unserer Heim-Europameisterschaft, verliert im Achtelfinale sang- und klanglos mit 0:2 gegen die Schweiz.
Dieser Auftritt war eines Titelverteidigers nicht würdig! Die Italiener werden über die gesamte Spielzeit von den Schweizern dominiert, kommen kaum zu echten Chancen.
Die „Gazzetta dello Sport“, die größte italienische Sportzeitung, zerlegt das Team unmittelbar nach Abpfiff: „Italien verliert sein Gesicht!“
„Tuttosport“ titelt: „Italiens Desaster“. „La Repubblica“ schreibt: „Die Azzurri sind nach einem grauenhaften Spiel aus der Europameisterschaft ausgeschieden.“
Das früheste italienische EM-Aus seit 2004 – APOKALYPSE CIAO!
Schon in der Vorrunde hatten die Italiener nicht überzeugen können, sich nur durch ein Last-Minute-Unentschieden gegen Kroatien (1:1) überhaupt für die K.o.-Phase qualifiziert.
Gegen die Schweiz ist keinerlei Verbesserung zu sehen – im Gegenteil!
Dabei versucht Italien-Trainer Luciano Spalletti (65) alles, um frischen Schwung reinzubringen. Der ehemalige Neapel-Coach rotiert sechsmal, stellt auch die Formation um.
Hilft alles nichts. Seine Mannschaft liefert eine desaströse Partie ab.
Anders die Schweizer. Trotz der Hitze im Berliner Olympiastadion (knapp 30 Grad) jagt das Team von Murat Yakin (49) den Gegner über den Platz, erzwingt Fehler nach Fehler.
Der Schweiz-Coach sagt vor dem Spiel: „Es ist heute sehr heiß. Wir wollen vorne draufgehen und pressen, um Chancen zu kreieren.“
Gesagt, getan!
37. Minute: Augsburgs Ruben Vargas (25) flankt von links in den Strafraum, findet Remo Freuler (32). Der hat viel zu viel Zeit, darf den Ball annehmen und trifft in die kurze Ecke. Das 1:0!
Kurz vor der Pause die hochverdiente Führung. Und für Italien die Quittung für einen Katastrophen-Auftritt im ersten Durchgang.
RTL-Experte Lothar Matthäus (63) knöpft sich die Italiener vor, sagt in der Pause: „Diese Leistung ist eine Frechheit gegenüber dem Land. Ich bin schockiert.“
Doch auch die Halbzeit hilft den Azzurri nicht. Nur 27 Sekunden nach Wiederanpfiff machen die Schweizer schon den Deckel drauf.
46. Minute:[–> Dieses Mal darf Vargas selbst jubeln! Im Italien-Strafraum steht er 15 Meter vor dem Tor völlig frei, zirkelt die Kugel in die lange Ecke zum 2:0.
Die vorzeitige Entscheidung. Während der Titelverteidiger beschämt die Segel streichen muss, steht die Schweiz durch die Gala-Leistung im Viertelfinale.
Am kommenden Samstag treffen unsere Nachbarn um 18 Uhr in Düsseldorf auf den Sieger der Partie zwischen England und der Slowakei.
Klar ist schon jetzt: Nach dem Spiel gegen unser DFB-Team (1:1) und der Machtdemonstration gegen Italien, müssen wir mit diesen Schweizern rechnen …
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